Das beste Netz 2024 – Ergebnisse unabhängiger Handy Netztests

Die Frage welches Netz ist das Beste 2024 scheint zunächst recht einfach. Auf den zweiten Blick ist die Beantwortung aber nicht ganz so trivial, da diese im Einzelfall davon abhängig ist wann und wo das Handynetz genutzt wird. Im Durchschnitt ist das Ergebnis aber eindeutig. So gut wie alle unabhängigen Mobilfunk Netztests der letzten Jahre attestierten die beste Qualität dem D1 Handynetz der deutschen Telekom. Auf dem zweiten Platz landet Vodafone gefolgt von o2/Telefonica.

Netztests im Überblick

Bestes Netz
Das beste Handynetz: Telekom ist Testsieger

Nachfolgend werden chronologisch die Ergebnisse unabhängiger Netztests der vergangenen Jahre aufgelistet. Die Tendenz ist dabei eindeutig. D-Netz schlägt E-Netz und Telekom vor Vodafone. Die Tests wurden von verschiedenen Institutionen und Fachmagazinen durchgeführt. Dazu zählen die Stiftung Warentest sowie die Fachleute bzw. Redaktionen der Zeitschriften Connect und Chip. Die Ergebnisse der Computer Bild basieren hingegen auf Kundenmessungen, welche mittels Smartphone App inklusive Speedtest erhoben wurden. Alle anderen Untersuchungen setzen statt dessen auf den Messwagen Ansatz. Den günstigsten Handytarif im besten Netz finden Sie im Allnet Flat Vergleich. Den Angeboten der in Deutschland vertretenen Netzbetreiber werden hier zahlreiche Discounter gegenüber gestellt.

Testergebnisse von Connect, Chip, Stiftung Warentest & ComputerBild

Ergebnisse 2023 Connect:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2022 Connect / Stiftung Warentest:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2021 Connect:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2019 Connect / ComputerBild / Chip:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2018 Connect / ComputerBild / Chip:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2017 Stiftung Warentest / Connect / ComputerBild / Chip:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2016 Connect / Chip.de / ComputerBild:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: Telefonica

Ergebnisse 2015 Stiftung Warentest / Connect / Chip.de / ComputerBild:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: O2 4. Platz: E-Plus

Ergebnisse 2014 Connect / Chip.de:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: O2 4. Platz: E-Plus
Connect Netztest (12/2014) | Chip.de – Der härteste Handy-Netztest Deutschlands (10/2014)
Ergebnisse 2014 Computer Bild:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: E-Plus 3. Platz: Vodafone D2 4. Platz: O2
COMPUTER BILD: Der größte Mobilfunk-Test Deutschlands (09/2014)
Ergebnisse 2014 Stiftung Warentest:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3/4. Platz: O2 und E-Plus
Stiftung Warentest Mobilfunknetze: E-Plus holt auf (05/2014)
Ergebnisse 2013 Connect / Chip.de:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: O2 4. Platz: E-Plus
Connect Netztest (12/2013) | Chip.de Netztest – Das beste Netz aller Zeiten (09/2013)
Ergebnisse 2013 Computer Bild:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: E-Plus 4. Platz: O2
COMPUTER BILD: Großer Handynetz-Test: Wie schnell ist Ihre Stadt? (11/2013)
Ergebnisse 2012 Connect / Chip.de:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: O2 4. Platz: E-Plus
Connect Netztest (11/2012) | Chip.de Netztest: Deutschlands bestes Handynetz (08/2012)
Ergebnisse 2012 Computer Bild:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: E-Plus 4. Platz: O2
COMPUTER BILD Netztest (11/2012)
Ergebnisse 2011 Stiftung Warentest:
Testsieger: Telekom D1 2. Platz: Vodafone D2 3. Platz: O2 4. Platz: E-Plus Stiftung Warentest – Mobilfunknetze: Schlusslicht E-Plus (08/2011)

Tatsächliche Netzqualität hängt von vielen Faktoren ab

O2 Netzabdeckungskarte
Netzabdeckung auf Karte testen (siehe Infos unten)

Die tatsächliche Sprachqualität an einem bestimmten Ort und die Erreichbarkeit von maximalen Datengeschwindigkeiten hängen von diversen Faktoren ab, welche selten direkt vom Endkunden beeinflusst werden können. Primär ausschlaggebend sind der Stand der Netzversorgung (Verfügbarkeit, Ausbaugrad 3G/4G etc.). Spürbare Unterschiede gibt es auch zwischen Outdoor- und Indoor-Versorgung in Gebäuden. Darüber hinaus spielen wechselnde Faktoren wie das Wetter, das genutzte Handymodell und für die Internetgeschwindigkeit vor allem die Anzahl der in der Funkzelle eingebuchten Nutzer eine Rolle. Da es sich bei Mobilfunknetzen um ein Shared Medium handelt, teilen sich alle eingebuchten Mobilfunkkunden die Gesamtkapazität einer Funkzelle. Je mehr Kunden, desto höher die Auslastung und desto weniger Bandbreite bleibt für jeden Einzelnen übrig. Deutlich höhere Datenraten kann hier der Wechsel ins LTE Netz bringen, da dieses noch nicht so sehr am Kapazitätslimit arbeitet wie das 3G UMTS Netz. Ein relativ einfach beeinflussbarer Faktor ist z.B. auch die Empfangsstärke des Handys. So war etwa das iPhone 4 für vergleichsweise schlechten Empfang bekannt. Ein Modellwechsel kann hier Probleme mit Sprach- und Internetqualität beheben.

Nur Versuch macht klug – Selber Testen

Lassen Sie sich nicht von unverbindlich ausgesprochenen Werbeversprechen, wie „beste O2 Netzqualität“ täuschen. Gerade auf dem Land kann es nach wie vor deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den deutschen Mobilfunknetzbetreibern geben. Für welchen Anbieter innerhalb eines Netzes Sie sich entscheiden spielt so gut wie keine Rolle, da es hier keine Priorisierung zwischen einzelnen Unternehmen gibt. Zumindest die Netzqualität ist damit bei einem Discounter genau so gut oder schlecht wie bei einem Premium-Anbieter oder direkt beim Netzbetreiber. Sehr wohl einen Vorteil können aber Allnet Flat Anbieter mit LTE Freigabe haben, da hier auch innerhalb des gewählten Mobilfunknetzes eine andere Infrastruktur im Vergleich zu herkömmlichen 3G UMTS Installationen genutzt wird. Am Ende gilt: Nur der Versuch macht klug. Testen Sie also am Ort der vorrangigen Nutzung des Handyanschlusses. Um sich hier nicht langfristig an einen Mobilfunkanbieter zu binden eignen sich insbesondere Prepaid Flatrates oder zumindest Handytarife ohne Mindestvertragslaufzeit.

Tipp: Wenn Sie keine Zeit oder Lust haben selber zu testen können Sie natürlich auch Freunde und Bekannte nach deren Erfahrungen fragen. Darüber hinaus liefert auch das Internet zahlreiche Anlaufstellen, um sich über den aktuellen Ausbaustand des bevorzugten Mobilfunknetzes zu informieren.

Vorteile des D-Netzes gegenüber E-Netzen

Wenn sie die deutschen Handynetze bereits selbst getestet haben, wissen Sie um die zum Teil deutlich spürbaren Unterschiede bei der Verbindungsqualität. Eine gute Netzqualität beim Telefonieren ist nach wie vor elementares Kriterium bei der Kaufentscheidung für einen Handytarif – die Wahl des Handynetzes ist damit entscheidend. Auch wer sein Mobiltelefon nur selten nutzt, möchte zu jeder Zeit und überall erreichbar sein.

Verbindungsabbrüche, Sprachaussetzer, Hintergrundrauschen oder andere Probleme verderben den Spass am entspannten Telefonieren. Das gleiche gilt auch für mobile Datenverbindungen. Sofern lediglich EDGE oder GPRS zur Verfügung stehen werden Downloads und selbst das Surfen im Internet schnell zur Geduldsprobe. Erst mit einer schnellen Internetverbindung und ausreichend viel Datenvolumen kommen die Vorteile des mobilen Surfens voll zum tragen. Ist das Mobilfunknetz schlecht ausgebaut, leidet der Empfang und das Handy sucht fortlaufend nach dem nächsten Mobilfunkmast. Die ständige Netzsuche bei einem schlecht ausgebauten Handynetz belastet letztlich den Akku und verringert damit die Laufzeit des Smartphones spürbar. Auch wenn die Telekom Infrastruktur kein Garant für einen absolut fehlerfreien Empfang ist, bietet T-Mobile insgesamt die beste Netzabdeckung. Und das nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. Eine Allnet Flat im D1 Netz ist in puncto Verfügbarkeit und Qualität die 1. Wahl.

Historie, Technik und Frequenzbereiche

Das D1-Netz der Deutschen Telekom (früher der Deutschen Bundespost) ist laut Aussage des Bonner Anbieters nahezu abhörsicher. Lediglich die deutsche Bundesregierung kann über eine spezielle Abhörschnittstelle auf das Handynetz zugreifen. Die Netzabdeckung ist im 900 Megahertz GSM Frequenzbereich nahezu deutschlandweit flächendeckend gewährleistet. Zur Sicherstellung der bundesweiten Verfügbarkeit erstand die Telekom im Jahr 1999 weitere Frequenzblöcke zur Nutzung ihrer Handytarife mit dem GSM Standard. Im Jahr 2000 investierte das Bonner Unternehmen rund 16,47 Milliarden D-Mark für den Erwerb von UMTS-Lizenzen.

Bei der Versteigerung der Bundesnetzagentur sicherte sich die Telekom für den Uplink die Frequenzbereiche 1969,8–1979,7 MHz und für den Downlink den Bereich 2159,8–2169,7 MHz. Der leistungsstärkere UMTS Standard im Frequenzbereich von 1900 MHz bis 2170 MHz ermöglicht schnelle Datenübertragungen und steht in Deutschland nahezu flächendeckend zur Verfügung. Die 3G Technik kann von Telekom als auch Kunden mit einem Discounter Handyvertrag von Klarmobil, Sparhandy oder congstar aber nicht mehr unbegrenzt genutzt werden. Die UMTS Abschaltung ist bereits in Planung.

Meilenstein LTE

Ein weiterer Meilenstein in puncto Netzausbau erfolgte 2010 mit dem Erwerb von LTE Lizenzen. Größter Vorteil des neuen Mobilfunkstandrads (4G) ist die deutlich höhere maximale Datengeschwindigkeit. Theoretisch sind hier Datenraten von bis zu 100 MBit/s möglich (1800 MHz). Im Frequenzbereich von 800 MHz sind Downloads mit bis zu 50 MBit/s möglich. Das LTE-Netz der deutschen Telekom befindet sich bis heute im Ausbau. Die Ausweitung auf den Frequenzbereich von 1800 MHz ist derzeit in Arbeit. Informationen zum aktuellen T-Mobile Ausbaustatus und darüber, wo Telekom LTE Verträge mit welcher Geschwindigkeit verfügbar sind, lassen sich der Netzausbaukarte auf der Internetseite des Anbieters entnehmen (Link siehe Karte oben auf dieser Seite).

Kanäle, Zellen und Frequenz-Hopping

Pro Handynetz und Mobilfunkzelle steht nur eine beschränkte Menge an Kanälen zur Verfügung. Im GSM 900 MHz Frequenzbereich (D-Netz) gibt es 124 und im 1800 MHz Bereich (E-Netze) 374. Damit eine möglichst hohe Zahl an Kunden parallel telefonieren kann wird jeder Kanal in 8 Zeitschlitze zu je 0,577 Millisekunden unterteilt. Bei 8 Zeitschlitzen pro Kanal und 124 Kanälen ergibt sich im D-Netz eine Maximalanzahl eingebuchter Endgeräte von 992.
Im E-Netz beläuft sich das theoretische Maximum auf 2992 Handys, Smartphones oder andere mobile Endgeräte. Damit die Verbindung bei Frequenzfehlern nicht abbricht, wird ein spezielles Verfahren mit dem Namen Frequenz-Hopping genutzt. Hierbei wird nach jedem übermitteltem Zeitschlitz der Kanal gewechselt. Zwar lässt sich der Fehler auf diesem Weg nicht komplett korrigieren – eine Beeinträchtigung der Übertragung bleibt bestehen – der Schaden bei gestörten Kanälen wird aber minimiert. Up- und Downlink-Übertragungen werden dabei jeweils um 3 Zeitschlitze versetzt übermittelt um eine gegenseitige Störung zu vermeiden.

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